Navigation, Kommunikation und Technik…
…so müsste dieser Abschnitt richtigerweise heißen – was man hier alles mit nimmt hängt sicher mit der individuellen Art zu reisen ab: Brauche ich eine Kamera, ein Notebook oder ein Tablet obwohl das Smartphone ja fast schon ein universales Werkzeug für Kommunikation, Navigation, Organisation und Fotografieren ist?
Neben dem Smartphone wollte ich nicht auf Kamera und Notebook verzichten. Beim Fotografieren mag ich den Blick durch einen Sucher, so bleibt das Fotografieren ein bewußter, autonomer Akt: die Umgebung ausgeblendet, die Konzentration liegt auf dem Bildausschnitt.
Das Notebook hilft mir vieles was sonst nach der Reise geschehen müsste von unterwegs zu erledigen, bei vielen Arbeiten empfinde ich es gegenüber dem Smartphone als komfortabler, das will ich nicht missen…
Was ich an technischen Geräten dabei habe:
Smartphone Motorola X4 – (*)
Smartphone Samsung C5 – (unterwegs gebraucht gekauft)
GPS-Gerät Garmin 62s – (zurück geschickt)
Fahrradtacho Sigma BC 14.12
Dynamo-Ladegerät B&M E-Werk – (nicht wirklich gebraucht)
2 x 10.000 mAH Powebank – (eins zurück geschickt, eins kaputt, eins neu)
Notebook Macbook Air 10“
Kamera: Fuji T X-10 mit 2 Objektiven
Stativ Rollei Traveler No. 10 – (zurück geschickt)
Externe Festplatte Transcend Store Jet
SD-Speicherkarten und Kartenlesegerät
USB Ladegeräte/Adapter und Ladekabel für Kamera, Eneloop-Akkus, etc.
E-Reader Tolino
Stirnlampe Petzl Actik
Casio-Armbanduhr – (nicht wirklich gebraucht)
Ohne-Wörter Buch – (zurück geschickt)
Notizbücher und Stifte
(*) Das Mobiltelefon ist auf der letzten Etappe in China kaputt gegangen (ließ sich nicht mehr aufladen), wahrscheinlich weil es einige Tage vorher bei voller Fahrt runter gefallen ist; beim ersten Reparatur-Versuch hat der Ladenbesitzer in Islamabad das Display verloren, in Bikaner gab’s dann ein neues Display und das Handy wurde noch mal repariert.
Zur Navigation benutzen ich die App’s MapsMe und OSM. Beide greifen auf das selbe Kartenmaterial (OpenStreetMaps) zurück. Die Karten der jeweiligen Länder kann man herunterladen und offline darauf zugreifen. Die Darstellung in MapsMe ist etwas übersichtlicher und es lassen sich sehr einfach Markierungen setzen. Bei OSM enthält die Darstellung von Geländehöhen mehr Informationen, weshalb ich es Hauptsächlich als Ergänzung von MapsMe in Bergigem Gelände verwende.
Zu Beginn der Reise habe ich noch ein Garmin GPS Gerät verwendet, aber für diese Reise erschließt sich mir der Vorteil davon nicht, ich habe es wieder nach Hause geschickt.
Vor der Reise habe ich mir einige Routen mehr oder weniger genau angeschaut und mir teilweise die Streckendaten auf das Mobiltelefon geladen. Diese Daten habe ich aber nie gebraucht, meistens bekommt man die notwendigen Infos zu der jeweiligen Route ganz von selber im Austausch mit anderen Reisenden oder den Einheimischen. Die Planung und der Umgang mit der Route wird mit der Zeit ganz selbstverständlich und ein alltäglicher Bestandteil der Reise.
Für Zentralasien hatte ich eine analoge Karte dabei, die ich mittlerweile nach Hause geschickt habe. Wirklich gebraucht habe ich sie nicht, aber es gefiel mir ganz gut sie sie manchmal hervor zu holen und damit einen andern Maßstab, eine andere „Übersicht“ über einen Teil der Reise, zu haben.
Das Dynamo-Ladegerät (B&M E-Werk) erschien mir vor der Reise ein wichtiges Element der Energieversorgung zu sein. Bisher habe ich ein nicht wirklich gebraucht, meistens fanden sich genug Möglichkeiten um das Smartphone und die Powerbanks aufzuladen. Bei der nächsten Reise würde ich es nicht mehr mitnehmen, statt dessen wahrscheinlich ein Solarpanel, was viel effizienter ist.
Auf den Karten von OSM und MapsMe ist hier eine Straße eingezeichnet auf der Autos fahren sollten…
Stand: April 2020